Biographie
Christophe Lèguevaques von der Anwaltskanzlei Christophe Lèguevacques Avocat Selarl Anwalt seit 1992, entdeckte die "Sammelklagen" bei der Explosion der AZF-Fabrik in Toulouse im Jahr 2001.
Er erkannte, dass das französische Recht für die Bearbeitung von Massenklagen und einer großen Anzahl von Klägern nicht geeignet war.
Anschließend untersuchte er das amerikanische System der Sammelklagen und die Zwischenlösung zwischen Common Law und kontinentalem Recht, die das kanadische Recht mit seiner 'Sammelklage' bietet. Als Frankreich 2014 endlich eine Sammelklage einführte, war er einer der ersten, der die Illusion dieses Verfahrens anprangerte. Er schuf auch eine Plattform (MySmartCab), um potenzielle Kunden und Anwälte zusammenzubringen. Über diese Plattform hat er erfolgreich die Flexibilität und Effektivität der 'gemeinsamen Sammelklage' demonstriert, denn am 16. März 2022 verurteilte der Oberste Gerichtshof Frankreichs MERCK Laboratories zur Entschädigung von 3.300 Opfern der Änderung des Wortlauts von LEVOTHYROX. Nach diesem Erfolg hat das Unternehmen eine zweite, anspruchsvollere Plattform (www.myleo.legal) eingerichtet, um seine Dienste in Frankreich und in der gesamten EU auf B2B-Basis anzubieten. MyLeo ist an Sammelklagen in den Bereichen Medizinrecht (Philips-Beatmungsgeräte), Finanzrecht (Konkurs der Swoon-Bank), Umweltrecht (Chlordecone), Verbraucherrecht (TCE-Motoren, Puretech-Motoren, Takata-Airbags usw.) und Arbeitsrecht beteiligt. Am 16. März 2022 bestätigte der französische Kassationsgerichtshof in der Rechtssache Levothyrox das Urteil des Berufungsgerichts Lyon vom 25. Juni 2020, das die Firma Merck in einer von Christophe Lèguevaques eingereichten Sammelklage wegen "moralischer Schädigung" verurteilt hatte. In diesem Sinne ist Christophe Lèguevaques zusammen mit seinem Team ein Maßstab für das Sammelklagerecht in Frankreich.